*** Update 23.06.2016: Kampagne #DivestBerlin war erfolgreich! ***
Die Stadt Berlin will klimaneutral werden – allerdings erst zum Jahr 2050. Eine solche Zielsetzung greift zu kurz, und erlaubt es, wichtige Maßnahmen zu vertagen. Wir fordern die sofortige Umsetzung konkreter Klimamaßnahmen wie Gebäudesanierung, autofreier Mobilität, Ausbau erneuerbarer Energien – und den Abzug von Investititonen in klimaschädliche Industrien.
Divestment: Erneuerbare statt fossiler Energien
Berlins Bürgermeister spricht über ambitionierte Klimaschutzpläne. Zugleich aber investiert die Stadt derzeit rund 10 Millionen Euro ihrer Versorgungsrücklagen in Aktien fossiler Brennstoffunternehmen. Öffentliche Gelder für CO2-Produzenten wie BASF, RWE und Total? Das passt nicht zusammen.
Der einzige Weg zu einer sauberen, klimaneutralen Energieversorgung ist der Ausbau erneuerbarer Energien und der konsequente Ausstieg aus fossilen und nuklearen Energieträgern. Investitionen in Kohle, Öl und Gas untergraben Anstrengungen zum Klimaschutz und sind ein finanzielles Risiko, weil ihr Wert verfällt („Carbon Bubble“). Weltweit ziehen deshalb Banken, Stiftungen, Rentenkassen, Kirchen, Universitäten und Kommunen ihre Investitionen aus fossilen Energien ab („Divestment“).
Münster, Seattle, San Francisco, Oxford, Bristol und viele andere haben Divestment schon beschlossen. Worauf wartet Berlin?
Forderung: Jetzt Handeln für ein klimaneutrales Berlin
Fossil Free Berlin hat den Berliner Senat und Bürgermeister Müller in einem offenen Brief aufgefordert, klimaschädliche Investitionen bis 2020 zu stoppen und auch in Zukunft auszuschließen – für einen konsequenten Klimaschutz made in Berlin.
Der offene Brief steht außerdem als Petition im Netz zur Verfügung – und hier kommst Du ins Spiel! Indem Du die Petition zeichnest, hilfst Du den Druck auf Berlin zu erhöhen, Divestment zu betreiben und Klimaschutzziele konsequent umzusetzen. Wir brauchen Deine Unterstützung – hier geht’s zur Petition!